Notburga Heveling tritt als Vorsitzende zurück

Notburga Heveling war von Mai 2011 bis November 2018 Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster.

Bistum Münster. Notburga Heveling tritt von ihrem Amt als Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster zurück. „Notburga Heveling hat uns mitgeteilt, dass sie aus akuten gesundheitlichen Gründen ihr Amt nicht in der nötigen Weise ausüben kann und deshalb von allen Ämtern und Delegationen zurücktritt“, erklärte Hermann Hölscheidt, stellvertretender Vorsitzender am Freitag (16.11.2018) in Münster. 

Die 55-jährige Heveling war noch am vergangenen Samstag (10.11.2018) mit 96 Prozent Zustimmung in ihr Amt gewählt worden; es wäre die dritte Amtszeit für die Münsteranerin gewesen. Erstmalig wurde sie im Mai 2011 zur Vorsitzenden der diözesanen Laienvertretung gewählt. „Wir bedauern außerordentlich, dass die Umstände Notburga Heveling nun zu diesem Schritt zwingen“, sagte die stellverstretende Vorsitzende Dr. Beatrix Bottermann. 

Kandidatensuche – Wahl durch Vollversammlung 

Weiter betonten beide Stellvertreter: „Der Vorstand wünscht ihr eine baldige Genesung und dankt ihr für ihr unermüdliches großes Engagement im Diözesankomitee.“ Heveling habe sich außerordentlich verdient gemacht um die Sache der Laien im Bistum Münster. Dass der Katholikentag im Mai ein solcher Erfolg wurde, sei auch auf den großen Einsatz von Notburga Heveling zurückzuführen. 

Die verbliebenen Vorstandsmitglieder beschäftigten sich am Donnerstagabend mit den Folgen für das Diözesankomitee. Der Vorstand begebe sich jetzt auf die Suche nach einer geeigneten Nachfolgerin oder einem geeigneten Nachfolger. Die Kandidaten müssten sich dann laut Satzung der Vollversammlung zur Wahl stellen. Jetzt gelte es, sich in Ruhe der Nachfolge-Frage zu widmen, hieß es aus dem Komitee-Vorstand. Dieser selbst sei handlungsfähig, daher gehe Gründlichkeit vor Schnelligkeit. 

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Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben