Das Diözesankomitee und das Bistum Münster schreiben zum sechsten Mal einen Ehrenamtspreis aus, um Initiativen und Projekte auszuzeichnen. Damit sollen diejenigen gewürdigt werden, die freiwillig und mit viel Engagement und Phantasie anpacken, wo Hilfe nötig ist.
Anleitung zur Bewerbung
Um beim Ehrenamtspreis ein Projekt, eine Initiative oder eine Person vorzuschlagen, nutzen Sie bitte das Online-Formular in diesem Link. ► Zum Bewerbungsbogen
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Geschäftsstelle des
Diözesankomitee der Katholiken
Rosenstraße 17
48143 Münster
Tel: 0251 495 17081 oder dioezesankomitee(at)bistum-muenster.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Das Bistum Münster und das Diözesankomitee der Katholiken haben die Gewinner des Ehrenamtspreises 2021 bekannt gegeben. Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro zeichnet die katholische Kirche zum fünften Mal beispielhafte, innovative oder nachhaltige Initiativen und Projekte aus und würdigt diejenigen, die freiwillig und mit viel Engagement und Fantasie anpacken, wo Hilfe nötig ist.
Den ersten Preis, verbunden mit 5.000 Euro, erhält „Farid‘s QualiFighting“ im Münsteraner Boxzentrum – ein soziales Projekt, das sich vornehmlich an Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen richtet. Soziale Ausgrenzung, Traumata aufgrund von Migrationserfahrungen, ein bildungsfernes soziales Umfeld, archaische Geschlechterbilder mit extremen Vorstellungen von Männlichkeit, Weiblichkeit und Ehre – all dies sind Faktoren, die Kinder und Jugendliche gefährden. Alle Teilnehmenden werden daher auch in sportlicher und schulischer Bildung unterstützt. Dazu müssen sie ihre Zeugnisse einreichen und an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen. Nur wer vernünftig lernt, darf auch lernen zu boxen.
Plätze zwei und drei: Ochtrup und Dinslaken
Der zweite Preis und 3.000 Euro gehen an das Projekt „Geistreich unterwegs“ St. Lambertus Ochtrup von Heike Kötterheinrich und Lena Dziuk, einer interaktiven Pfingstaktion in Ochtrup, Langenhorst und Welbergen. Dabei wurden in einer Mischung aus digitalen und analogen Elementen Impulse zum Pfingstfest gegeben und die Auseinandersetzung gefördert.
Das Flüchtlingsprojekt der katholischen Kirchengemeinde St. Vincentius Dinslaken erhält den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis. In umfangreichen Angeboten wie Behördengängen, Hausaufgabenbetreuung, Kontakte in die Gesellschaft bieten Ehrenamtliche Geflüchteten ihre Hilfe an. Dabei hat sich auch der Chor „Good vibes only“ vornehmlich afrikanischer Frauen gegründet, die Zwangsprostitution oder Gewalt erlebt haben und ihre Traumata mit dem gemeinsamen Gesang verarbeiten.
78 Bewerbungen
Der Ehrenamtspreis wird in einer Feierstunde am 12. September von Bischof Felix Genn und Kerstin Stegemann, der Vorsitzenden des Diözesankomitees, in Münster überreicht.
Beworben hatten sich in diesem Jahr 78 Gruppen, Projekte und Einzelpersonen. Über die Preisträgerinnen und Preisträger entschied eine vierköpfige Jury: neben Kerstin Stegemann auch Susanne Deusch aus dem Vorstand des Diözesankomitees, der Generalvikar des Bistums Münster, Klaus Winterkamp, und Markus Nolte, Chefredakteur des Online-Portals „Kirche-und-Leben.de“.
Erstmals hatten das Bistum Münster und das Diözesankomitee den Preis 2017 ausgeschrieben. Seit dem sind jedes Jahr drei Projekte geehrt worden.
Mit dem Ehrenamtspreis sollen Initiativen und Projekte ausgezeichnet und die Menschen gewürdigt werden, die freiwillig und mit viel Engagement und Fantasie anpacken, wo Hilfe nötig ist. „Die Motivation zur Hilfe kann aus dem Glauben heraus kommen oder aus der Verantwortung für andere“, unterstreichen der Bischof und die Vorsitzende des Diözesankomitees. Die Ausschreibung ist nicht auf katholische Initiativen beschränkt. „Ohne Ehrenamtliche oder freiwillig Engagierte sind Kirche und Gesellschaft undenkbar“, erklären Bischof Felix Genn.
Die Auszeichnung ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert – 5.000 Euro für den ersten Preis, 3.000 Euro für den zweiten und 2.000 Euro für den dritten Preis. Über die Preisträger entscheidet eine Jury.
1. „Farid‘s QualiFighting“ im Münsteraner Boxzentrum – ein soziales Projekt, das sich vornehmlich an Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen richtet. Soziale Ausgrenzung, Traumata aufgrund von Migrationserfahrungen, ein bildungsfernes soziales Umfeld, archaische Geschlechterbilder mit extremen Vorstellungen von Männlichkeit, Weiblichkeit und Ehre – all dies sind Faktoren, die Kinder und Jugendliche gefährden. Alle Teilnehmenden werden daher auch in sportlicher und schulischer Bildung unterstützt. Dazu müssen sie ihre Zeugnisse einreichen und an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen. Nur wer vernünftig lernt, darf auch lernen zu boxen.
2. Projekt „Geistreich unterwegs“ St. Lambertus Ochtrup von Heike Kötterheinrich und Lena Dziuk, einer interaktiven Pfingstaktion in Ochtrup, Langenhorst und Welbergen. Dabei wurden in einer Mischung aus digitalen und analogen Elementen Impulse zum Pfingstfest gegeben und die Auseinandersetzung gefördert.
3. Das Flüchtlingsprojekt der katholischen Kirchengemeinde St. Vincentius Dinslaken: In umfangreichen Angeboten wie Behördengängen, Hausaufgabenbetreuung, Kontakte in die Gesellschaft bieten Ehrenamtliche Geflüchteten ihre Hilfe an. Dabei hat sich auch der Chor „Good vibes only“ vornehmlich afrikanischer Frauen gegründet, die Zwangsprostitution oder Gewalt erlebt haben und ihre Traumata mit dem gemeinsamen Gesang verarbeiten.
1. Generationsübergreifendes Präventionsprojekt: „Wir für Kinder“ und „Stark in die Schule“, Ehrenamtliche unterschiedlichen Alters, Herkunft und Berufen unterstützen und fördern einzelne Kinder im Erziehungs- und Bildungsbereich.
2. Arbeitskreis Indienhilfe Bakum: Er unterstützt zahlreiche Hilfsprojekte für Mädchen, Frauen und Leprakranke in Indien.
3. Nightline Münster e.V.: Nightline Münster e.V. ist eine ehrenamtliche Initiative, die sich aus ca. 40 Studierenden der MS-Hochschulen zusammensetzt. Es kommen Studierende verschied. Fachrichtungen, Herkunft u. Alter zusammen, um gemeinsam ein offenes Ohr über eine kostenfreie Telefonnummer zu später Stunde anzubieten.
Team Fernsehübertragung Kevelaer
Sie haben in der Wallfahrtsgemeinde St. Marien Kevelaer in der Corona-Zeit täglich einen Gottesdienst übertragen, damit die Menschen vor den Bildschirmen zu Hause mitfeiern können.
Malteser Hilfsdienst e.V. Drensteinfurt
Der Malteser Hilfsdienst e. V. Drensteinfurt hat in der Corona-Zeit einen „Mobilen Einkaufswagen“ organisiert.
"#feiernwir - Gottesdienst in effata [!]"
Sie haben mit #feiernwir in den Zeiten des Coronavirus sofort die Gottesdienste und auch die Kar- und Ostertage in ein kreatives und technisch ansprechendes Livestream-Angebot umgesetzt und auch dort die Gemeinde mit interaktiven Elementen miteinbezogen.
Radioformat „KwieKirche“ Recklinghausen
Sie haben mit dem Radioformat "KwieKIRCHE" in Recklinghausen während der Corona-Pandemie jeden Sonntag das Format "KwieKIRCHE-Impulse“ in Kooperation mit den Kirchengemeinden gesendet
Nachbarschaftshilfe Waltrop
Sie haben mit der Nachbarschaftshilfe Waltrop bedürftigen Menschen beim Einkaufen, Gassi gehen und Medikamente besorgen unterstützt.
Coronahilfe Oer-Erkenschwick
Sie haben mit der Gruppe von über 360 Helfenden in der „Coronahilfe Oer-Erkenschwick“ durch Besorgungen, Sorgentelefon und Masken nähen für Krankenhaus und Sozialstation viel Unterstützung geleistet.
Charity Projekt Oldenburger Münsterland
Sie haben mit dem Charity Projekt Oldenburger Münsterland für das Kinderkrankenhaus in Bad Zwischenahn über 50 Mundschutze genäht und unterschiedliche Charity Events ausgerichtet.
Katholische Landjugendbewegung Uedem e.V.
Sie haben mit der KLJB Hilfsaktion in Uedem betroffenen Menschen in der Corona-Pandemie unterstützt.
Katholische Landjugendbewegung Lüttingen
Sie haben mit der KLJB Hilfsaktion in Lüttringen betroffenen Menschen in der Corona-Pandemie durch Einkäufe und Besorgungen unterstützt.
Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Stamm St. Nikolaus Rheurdt
Der DPSG Stamm St. Nikolaus Rheurdt hat eine Corona-Hilfe mit Einkäufen und Besorgungen durchgeführt.
Generationsübergreifendes Projekt „Ostern Onl(e)ine zu Gott“
Sie haben mit dem generationsübergreifenden Projekt „Ostern Onl(e)ine zu Gott“ der Pfarrei Liebfrauen Recklinghausen Impulse und Unterstützung gegeben, um Ostern zu Hause in der Familie zu feiern.
Corona Hilfsaktion Katholische Landjugendbewegung Laer
Sie haben mit der Corona-Hilfsaktion der KLJB in Laer und Holthausen viele hilfsbedürftige Menschen mit Besorgungen und Erledigungen unterstützt.
Corona-Projekt: www.rheinberg-hilft.de
Sie bringen mit dem Hilfeportal www.rheinberg-hilft.de Hilfsbereite und Hilfesuchende in Kontakt. Durch Vernetzung mit unterschiedlichen Akteuren im Netz und am Telefon konnte die Nachbarschaftshilfe schnell aktiv werden.
Corona-Projekt: "BridGE-Maskenprojekt"
Der Sozialdienst katholischer Frauen hat mit dem BridGE – Maskenprojekt der Nähstube SkF Recklinghausen, und durch Vernetzung mit vielen verschiedenen Akteuren, unzählige Masken gefertigt und an unterschiedliche soziale Einrichtungen gegeben.
Corona-Projekt: "KAB-Frauen aus dem DV der KAB MS"
Sie haben mit den KAB-Frauen aus dem Diözesanverband Mund-Nasen-Masken genäht und an Kranken- und Pflegeeinrichtungen gegeben. Ihre Vernetzung und ihr Werben von Spenden hat konkrete Hilfe bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit möglich gemacht und politisches Bewusstsein unterstützt.
Corona-Projekt: "Rhede2gether der Messdienergemeinschaft St. Gudula"
Sie haben mit dem Projekt Rhede2gether der Messdienergemeinschaft St. Gundula eine Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen und mit vielfältigen Akteuren vernetzt und erweitert. Sie haben die Gesellschaft und das Zusammenleben in Rhede aktiv mitgestaltet.
Corona-Projekt: "Ein Leuchtfeuer in trüber Zeit"
Sie haben am Ostersonntag einen Auto-Gottesdienst in Hiddingsel gefeiert und so die Gemeinschaft der Gläubigen in einer zusammenführenden Form von Seelsorge umgesetzt. Dies haben sie gemeinsam mit vielen Aktiven wie die KLJB, Messedienerleiterrunde, Sportverein Vorwärts Hiddingsel organisiert.
Messdiener Hilfsaktion für Menschen in der Risikogruppe des Coronavirus Kamp-Lintfort
Sie haben mit der Messdiener-Hilfsaktion Kamp-Lintfort Unterstützung für die Risikogruppe geleistet. Durch Öffentlichkeitsarbeit, strukturierter Organisation und aktives Anpacken haben sie Solidarität mit Hilfsbedürftigen gelebt.
1. 72.-Stunden-Aktion, Bund der katholischen Jugend Diözesanverband Münster
2. Malteser Hilfsdienst e.V., „Stille Helfer (Malteser Lohne)” (wenn etwas Schlimmes passiert und die Angehörigen Unterstützung benötigen)
3. Studierendeninitiative Weitblick Münster e.V., (Unterstützung im westafrikanisch Staat, Bau einfacher Häuser mit Klassen- und Lehrerzimmer …)