Selbstverständnis

DIÖZESANKOMITEE IM BISTUM MÜNSTER – UNSER SELBSTVERSTÄNDNIS

Wir sind ein freiwilliger Zusammenschluss der katholischen Verbände, Organisationen und kirchlichen Initiativen, der Kreis- und Stadtdekanatskonferenzen, des Komitees der Verbände im Offizialatsbezirk Oldenburg sowie weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. 

Wir sind das vom Bischof von Münster anerkannte Organ im Sinne des Konzilsdekrets über das Apostolat der Laien sowie des Beschlusses der gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland zur „Verantwortung des ganzen Gottesvolkes für die Sendung der Kirche“. 
Wir sind Stimme der Kirche in Politik und Gesellschaft und gestalten zugleich das kirchliche Leben im Bistum Münster aktiv mit. Diesen Auftrag leiten wir ab aus unserem Glauben an den menschgewordenen Gott und aus der frohen Botschaft. 

Wir stehen für die Hoffnung auf ein Leben in Fülle ein. Um in konkreten Situationen Handlungsmöglichkeiten zu finden und zu bewerten, geben uns die Prinzipien der katholischen Soziallehre – Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit – Orientierung. 

„wir gestalten – mitten in Kirche und Gesellschaft!“ 

  • Wir entwickeln unsere Positionen durch transparente, demokratische Meinungsbildungsprozesse. Wir beraten und fassen unsere Beschlüsse in eigener Verantwortung. 
  • Wir stehen für eine freie und gerechte Welt ein, für die Freiheit des Menschen und den Schutz seiner von Gott gegebenen unverletzbaren und unveräußerlichen Würde. 
  • Wir setzen uns für den Schutz des Lebens ein, von seinem Anfang bis zu seinem Ende und stellen uns den drängenden Herausforderungen zur Bewahrung der Schöpfung. 
  • Wir treten für eine soziale und nachhaltige Wirtschaftsordnung ein, die allen Menschen Entfaltungsmöglichkeiten und menschenwürdige Lebensbedingungen bietet. 
  • Wir engagieren uns für eine faire, solidarische und verlässliche Sozialpolitik, für Geschlechter- und Bildungsgerechtigkeit sowie Chancengleichheit. 
  • Wir setzen uns für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein und stellen uns gegen Intoleranz, politischen oder religiösen Extremismus. 
  • Wir sind mit anderen katholischen Laiengremien deutschlandweit vernetzt und setzen uns für notwendige Veränderungen in unserer Kirche ein. 
  • Wir wollen eine Kirche, in der Synodalität prägend ist und in gemeinsamem Beraten und Entscheiden mit dem Bischof von Münster gelebt wird. 
  • Wir gestalten – mitten in Kirche und Gesellschaft und geben Zeugnis von der Hoffnung, die uns bewegt! (1 Petr 3,15).