Kerstin Stegemann spricht im Podcast bei „kannste glauben“ über ihr Ehrenamt und die Zukunft

Kerstin Stegemann, Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster, spricht im Podcast „kannste glauben“ über ihr Ehrenamt.

Münster (pbm/acl). Seit drei Jahren ist Kerstin Stegemann das Sprachrohr der Laien im Bistum Münster. Als ehrenamtliche Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken, also der Laienvertretung, gilt der Blick der Münsteranerin aber nicht nur der Kirche, sondern immer auch den brennenden Fragen in Politik und Gesellschaft. Die Stärkung des Ehrenamts und der Verbände, ökologisches Handeln und eine nachhaltige Migrationspolitik sind nur einige Beispiele für Themen der vergangenen Jahre. Kerstin Stegemann treibt als Delegierte des Synodalen Weges außerdem Reformen in der katholischen Kirche voran. In der neuen Folge von „kannste glauben“, dem Podcast des Bistums Münster, blickt die 36-Jährige auf die Zeit im Diözesankomitee zurück, die im Mai zu Ende geht. Sie teilt ihre Hoffnungen auf Veränderungen in der Kirche und verrät, womit sie ihre neugewonnene Freizeit füllen wird.

Das Ehrenamt spielt für Kerstin Stegemann schon immer eine große Rolle in ihrem Leben, besonders ihr Engagement im Jugendverband CAJ. „Vieles in unserer Gesellschaft wäre insgesamt nicht möglich, wenn es das Ehrenamt nicht gäbe“, weiß sie, „denn viele Angebote leben davon, dass Menschen sich in ihrer Freizeit einbringen, außerhalb des Jobs, ohne Geld dafür zu bekommen, einfach um Gesellschaft mitzugestalten“. Die Kirche habe den Auftrag, in die Gesellschaft hineinzuwirken. „Deshalb ist es ganz klar, dass eben auch das Ehrenamt aus der Kirche nicht wegzudenken ist“, betont die scheidende Diözesankomitee-Vorsitzende in der knapp halbstündigen Podcast-Folge.

Ausgehend von ihren eigenen positiven Erfahrungen ist es aus Sicht von Kerstin Stegemann künftig eine zentrale Aufgabe der Kirche, Räume für junge Menschen zu schaffen. „Damit meine ich nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch, Orte für Treffen zur Verfügung zu stellen und Menschen, die Jugendliche begleiten, damit diese in einem geschützten Raum aufwachsen und sich ausprobieren können.“

Was beschäftigt Menschen in der katholischen Kirche im Bistum Münster? Was ist für die Zukunft wichtig? Diese Fragen haben die 36-Jährige in ihrem Amt als Vorsitzende des Diözesankomitees stets angetrieben. Dabei sei ihr vor allem eines wichtig gewesen: „Entscheidungen dürfen nicht von oben herab getroffen werden. Die Menschen müssen mitgenommen, Diskussionen abgewogen werden, um dann gemeinsam zu schauen, was das Beste ist.“

Die Folge des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ mit Kerstin Stegemann ist im Internet auf der Homepage von „kannste glauben“ abrufbar. Zudem können alle Folgen der Reihe bei Spotify, podcaster.de, Deezer, Google Play und Itunes kostenfrei angehört und abonniert werden.

 

Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann