Diözesankomitee: Fortführung des 49-Euro-Tickets darf nicht scheitern - „Es gibt keine Alternative zum Deutschlandticket“

Bistum Münster. An diesem Montag (6. November) beraten die Ministerpräsident*innen der Länder und Bundeskanzler Olaf Scholz über die Fortführung des Deutschlandtickets. Anlässlich des Treffens fordert die Vollversammlung des Diözesankomitees im Bistum Münster eine finanzielle Absicherung des bundesweit gültigen Mobilitätsangebots bis mindestens 2025. Die Weiterführung des D-Tickets dürfe nicht am Finanzierungs-Streit von Bund und Ländern scheitern. „Es gibt keine Alternative zum Deutschlandticket, jedoch müsse die Verkehrswende für alle Teile der Bevölkerung bezahlbar bleiben“, betont Ulrich Vollmer, Vorsitzender des Diözesankomitees. 

Finanzierung ist machbar

„Das 49-Euro-Ticket ist machbar, wenn die bisherigen Konkurrenzangebote die es in einigen Länder bereits gibtin die Finanzierung einfließen“, sagt Vollmer. Die zum Teil sogar neu aufgelegten Konkurrenzprodukte zum D-Ticket würden die verwirrende Kleinteiligkeit im öffentlichen Nahverkehr eher verstärken statt sie aufzulösen.  Menschen seien heute über Ländergrenzen und Regionen mobil. Sie wollten durch die Nutzung von Bahn und Bus die Umwelt schonen. Das Deutschlandticket ermögliche zudem weniger finanzkräftigen Verkehrsteilnehmer*innen die Teilhabe an Gesellschaft und Arbeitsleben.

Wir unterstützen ausdrücklich die Forderung des Bundesverkehrsministers, durch die Verschlankung der deutschlandweit 60 Verkehrsbünde Kosten einzusparen“, betont Vollmer. Davon dürfe aber nicht die dauerhafte Absicherung des erfolgreichen Deutschlandtickets abhängen.

 

Foto: Screenshot von www.deutschlandticket.de