Preisträger des Ehrenamtspreises stehen fest

Der zweite Preis des Ehrenamtspreises 2021 ging an das Projekt „Geistreich unterwegs“ St. Lambertus Ochtrup von Heike Kötterheinrich und Lena Dziuk, einer interaktiven Pfingst­aktion in Ochtrup, Langenhorst und Welbergen.

Das Bistum Münster hat die Gewinner des Ehrenamtspreises 2022 bekannt gegeben. Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro zeichnen Bistum, Diözesankomitee und „Kirche+Leben“ zum sechsten Mal beispielhafte, innovative oder nachhaltige Initiativen und Projekte aus und würdigen diejenigen, die freiwillig und mit viel Engagement und Fantasie anpacken, wo Hilfe nötig ist.

Den ersten Preis, verbunden mit 5.000 Euro, erhalten die „Steinfurter Obstretter“. Bevor Äpfel, Birnen oder Pflaumen von den Bäumen fallen und ungenutzt verrotten, sind die Obstretter die ideale Lösung. Sie kommen überall dorthin, wo die Früchte – aus welchen Gründen auch immer – nicht geerntet und verwertet werden können. Das übernehmen die Obst­retter, zu denen Menschen allen Alters, aller Nationalitäten und Religionen gehören. Das gerettete Obst kommt dann jenen zugute, die sich darüber freuen – auch über die Tafeln.

Der zweite Preis und 3.000 Euro geht an die „Ponystation Ahlen“. Seit mehr als 50 Jahren bietet sie Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit zu reiten. Der Verein bietet zudem regelmäßig ein offenes Reiten an.

Die Urlauberseelsorge auf der Nordseeinsel Wangerooge erhält den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis. Mit einem großen Team von Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland bietet die Pfarrei an den Kar- und Ostertagen, aber auch während der Ferien vielfältige Seelsorge und Gottesdienste an und lässt eine menschennahe Kirche erleben.

Der Ehrenamtspreis wird in einer Feierstunde am 18. September von Bischof Felix Genn, Brigitte Lehmann als Vorsitzender des Diözesankomitees und Markus Nolte als Chefredakteur von „Kirche-und-Leben.de“ im Franz-Hitze-Haus in Münster überreicht. Beworben hatten sich diesmal 70 Projekte. Über die Preisträgerinnen und Preisträger entschied eine vierköpfige Jury: Katharina Fröhle vom BDKJ, Stefan Wöstmann vom Diözesankomitee, Markus Nolte und Generalvikar Klaus Winterkamp.